Alle Antworten zur Glaskratzer-Entfernung
Wie funktioniert das einzigartige GLASSRESQ-Verfahren eigentlich genau? Können Glaskratzer rückstandslos poliert werden? Und welche Kratzer müssen überhaupt behoben werden? Wir beantworten Ihnen die wichtigsten Fragen rund um die Sanierung von Glasschäden.
FAQs
Meist gestellte Fragen
GLASSRESQ behebt Beschädigungen auf allen Glasoberflächen. Zu unseren Auftraggebern gehören Versicherungen, Architekten, Generalunternehmungen, Bauherren, Hausverwaltungen, Ladenbesitzer, Privatpersonen usw. Das einzigartige GLASSRESQ®-System ermöglicht die Instandsetzung der beschädigten Glasflächen. Sie müssen also nicht ersetzt werden, was zu Einsparungen von bis zu 90% im Vergleich zu einem Glasersatz führt. Um Kundennähe und schnelle Reaktionszeiten zu gewährleisten, agieren unsere speziell geschulten GLASSRESQ-Mitarbeiter in der ganzen Schweiz sowie in Deutschland, Österreich, Tschechien und den USA. Wir führen Projekte jeder Dimension und Grösse durch – vom Einzelschaden an einer Schaufensterscheibe bis hin zur komplexen Schadensbehebung auf den Bauabnahmetermin.
Ja. Unsere Spezialgebiete sind: Glaskratzer entfernen, Glas-Vandalismus-Schäden beseitigen, Glasverätzungen und Kalkablagerungen entfernen, Steinschläge auf Glasscheiben beheben, Glas-Funkenwurf-Beschädigungen eliminieren und Glasoberflächen versiegeln.
Unsere Verfahrenstechnik kann grundsätzlich auf allen Glasoberflächen eingesetzt werden, beispielsweise bei Schaufenstern, Hebeschiebetüren, Fensterscheiben, Glasfassaden, Glastrennwänden oder Verglasungen. Darüber hinaus sanieren wir Auto-, Zug-, Tram- und Busfenster sowie Vitrinen und Spiegel in Ladengeschäften. Die Einsatzorte für unser Verfahren sind vielfältig. So reichen diese von Wohn-, Banken-, Büro-, Industrie- und Gewerbeimmobilien über Hotels, Schiffe und Baustellen bis zu öffentlichen Verkehrsmitteln.
Die Bearbeitung beruht nicht auf einer mechanischen Abtragung der Erhöhungen auf der Glasoberfläche, sondern auf deren plastischer Verformung, einem echten Fliessvorgang.
Bei einer Arbeitstemperatur von bis zu 400°C (Wasserverdampfung, Feuchtigkeit von kristallgebundenem Wasser, Zerfall von Carbonaten und Sulfaten, chemische Reaktion der Alkalien), setzt eine plastische Verformung, ein sogenannter Fliessvorgang, auf der Glasoberfläche ein. Die Durchsetzungstemperatur der bearbeiteten Glasfläche beträgt jedoch nur 40-60 °C (erreicht durch die Abkühlwirkung des Absaugmoduls). Nur durch den Einsatz von Arbeitsmitteln im Format ∅ 1500-2000 mm sowie die diffuse Verfahrenstechnik können Abzeichnungen bzw. Überhitzungen (die sich dann als linsenförmige Verzerrungen/Wellen darstellen) vermieden werden.
Durch die sich stetig abwechselnde, diffuse Arbeitsweise können mehrere Kratzer und Schäden auf einer grösseren Glasoberfläche zeitgleich von Verfahrensschritt zu Verfahrensschritt bearbeitet werden.
Bei ESG-Glas zeigt unsere Erfahrung, bei mehreren 10’000 erfolgreich grossflächigen Sanierungen (über >4m² pro Glas), dass es sich einfacher und schneller als Floatglas bearbeiten lässt (gerade auch in Bezug auf das Spannungsverhältnis im Randbereich).
Sie wollen es ganz genau wissen? Dann beschreiben wir Ihnen hier das GLASSRESQ-Verfahren im Detail:
Im Prozess der Glasherstellung wird die mechanische Bearbeitung in Form von Polieren als letzter Arbeitsschritt gewählt, um eine ungetrübte und unbeeinträchtigte Durchsicht der Scheibe zu erlangen. Polieren ist somit tägliche Praxis bei der Produktion von Glas. Unser Verfahren fügt sich an diesen Prozess an und ist daher für den Werkstoff Glas bestens geeignet.
Die zulässigen Grenzabmasse der Nenndicken sind für Gläser in Normen und Verarbeitungsrichtlinien geregelt. So erlaubt DIN 572 Teil 2 für Floatglas von 8 mm eine Nenndickenabweichung von +/- 0,3 mm. Übliche Tiefen von Glaskratzern bewegen sich zwischen 0,02 und 0,05 mm. Ein Auspolieren des Kratzers beeinträchtigt damit die Planität kaum und liegt weit unter den zulässigen Toleranzen in der Glasherstellung. („Glasschäden“, Fraunhofer IRB Verlag).
Durch das GLASSRESQ®-Verfahren werden optische Beeinträchtigungen im Sinne von Verzerrungen ausgeschlossen. Um die Ausbildung einer Linse zu verhindern, führen wir beispielsweise den Übergang von behandelten Fläche zu unbehandelten Bereichen systematisch durch. In der Regel ist die Bearbeitung des Glases für den Normalbetrachter nicht sichtbar oder störend und entspricht den Richtlinien zur Beurteilung der visuellen Qualität von Glas für das Bauwesen.
Hier finden Sie die aktuelle Glasnormrichtlinie zur Beurteilung von Scheiben mit Kratzern, Verätzungen oder anderen Schäden:
Nein. Das geschlossene GLASSRESQ-System ist permanent im Trockenverfahren und kann dadurch auch störende und gesundheitsschädliche Glasstaubpartikel der Klasse ‚H‘ (Feinstaubpartikel) absaugen.
Eine erste visuelle Prüfung können Sie bereits selbst durchführen. Hier einige Tipps: Grundsätzlich wird bei der Prüfung die Durchsicht der Verglasung kontrolliert. Das heisst: der sichtbare Hintergrund des Glases ist entscheidend, nicht die Aufsicht. Bei der Prüfung sollten Sie 3 Meter vom Glas entfernt stehen (laut CH-Norm, in der EU gilt 1 Meter). Ihr Betrachtungswinkel richtet sich von innen nach aussen bzw. so, dass es der allgemein üblichen Raumnutzung entspricht. Kontrollen im Freien sollten bei diffusem Tageslicht stattfinden, also ohne direkte Sonnenlichteinstrahlung. Verglasungen im Innenraum werden bei der während der Nutzung vorgesehenen Beleuchtung begutachtet.
Gerne führen wir aber auch eine erste Begutachtung für Sie kostenfrei durch.
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Was Sie wissen sollten. Und mehr.
Testbericht zur Glaskratzerentfernung
Testbericht für ein Glasprodukt gemäß der Europäischen Norm EN 12150-1.